Donnerstag, 20. März 2008

 

29. Tag - 07.01.07 - Ankunft in PV / NV

Die Busfahrt verlief ziemlich ruhig, auch wenn ich immer mal wieder wach wurde - ich kann im Bus oder im Flugzeug nur schlecht schlafen. Dafür habe ich den Vorteil, daß ich eigentlich nie "Jetlag" habe, ich kann immer zu den ortsüblichen Zeiten schlafen oder aufstehen, der Zeitunterschied macht mir einfach nix. ;-)

Ich kann mir aber durchaus vorstellen, daß das ziemlich nervig sein kann...

So ca. um 7.30 Uhr ging die Sonne auf, und der Rest der Passagiere wurde so langsam wach. Pünktlich um 9.20 Uhr erreichte der Bus das Terminal in Puerto Vallarta.

Wir nahmen dann - für 135 Peselotten - ein Taxi nach Nuevo Vallarta, wo wir von Litas Mutter und ihrem Stiefvater schon erwartet wurden. An der Rezeption wurde uns erst mal ein Armband zwecks Zugang und Identifizierung verpasst, und dann ging es über die Straße in das (von mir so getaufte) Gringo-Einkaufszentrum.
Dort wurde erst mal ein Frühstück eingeworfen, danach gingen wir im Supermarkt einkaufen. Übrigens beides - für MX - echt teuer. Naja, ist nun mal ein totaler Touri-Ort.

Den Rest des Tages verbrachten wir ziemlich faul am Strand.

Abends haben wir noch etwas gefuttert, und schon war der Tag mal wieder vorbei.

Fotos gibt es diesmal nicht.



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Samstag, 8. März 2008

 

28. Tag - 06.01.07 - Ein billiger Spiegel, (mal wieder) leckeres Essen und Busfahrt nach PV

Vielleicht errinnert sich noch jemand an die Sache mit dem tollen, großen Spiegel, den wir in Tlacotalpan gesehen hatten - dort sollte er so um die 700-800 Peselotten kosten, oder die Sache mit den kleinen Spiegeln, die Lita in Zihua nach etwas Verhandlung "günstig" gekauft hatte... ;-)

Jorge riet uns aber damals in Tlacotalpan vom Kauf ab, weil er meinte, die könnte man gar nicht weit vom DF erheblich billiger kaufen, weil sie dort hergestellt würden. Er hatte mal wieder recht. Sowohl was die Herstellung vor Ort anging, als auch in Hinsicht auf die Preise...

Also fuhren wir heute mit Litas Schwester nach Ozumba, um dort mal etwas zu gucken.
Dabei überquerten wir eine Bahnlinie, auf der augenscheinlich schon länger kein Zug mehr gefahren war



und fanden dann in Ozumba auch gleich einen Laden (von vielen) direkt an der Straße, wo man solche Spiegel mit Metallrahmen ziemlich günstig kaufen konnte. 400 Peselotten für einen großen Spiegel - da kann man nicht meckern! Ich weiß gar nicht mehr, ob Lita da nicht noch ein bißchen gefeilscht hat...ach ja, die kleinen Spiegel (so ca. Din A4 Format) gab es da natürlich auch - die sollten irgendwie um die 200 kosten, glaube ich.

Ist doch immer gut, wenn man in MX jemanden kennt, der sich auskennt... :-)

Es gab dort so viele Variationen, daß es uns schwer fiel, uns für ein Teil zu entscheiden. Ich wollte ja unbedingt einen, bei dem Kacheln mit kleinen Eidechsen eingesetzt waren, aber Lita setzt sich letztendlich mit ihrer Auswahl durch. Das gute Stück hängt jetzt bei uns im Wohnzimmer. :-)
Format ist übrigens ca. 74 (Höhe) x 64 (Breite) cm.


Aber ehrlichgesagt hätte ich am liebsten mindesten fünf verschiedene Spiegel mitgenommen. Die Dinger sind alle Unikate, handgeklopft, und sehen einfach gut aus. Wenn nur die Sache mit dem Fluggepäck nicht wäre, könnte man davon jedes Mal nen paar mitnehmen...

Also, merken: Tolle, günstige Spiegel in der Nähe von DF gibt es in Ozumba, gar nicht weit von den "Weihnachtsbaum-Farmen" entfernt.

Naja, wir nahmen dann nur einen einzigen Spiegel mit und kamen dann in einen Brand, bei dem man kaum die Straße erkennen konnte. Feuerwehr war nicht zu sehen, ebensowenig irgendwelche Leute. Ob das also ein "gelegter" Brand war oder ein "zufälliger", kann ich nicht sagen.


Man konnte also einfach weiterfahren, daß war aber nicht ersichtlich, wenn man in den Rauch hineinfuhr - da konnte man kaum die Hand vor Augen sehen... Nachdem wir die Brandzone durchfahren hatten, kamen wir an einem Schild vorbei, welches "Brot a la Europa" anpries. Also flugs links ran und das Angebot erst mal in Augenschein genommen.


Tatsächlich, da gab es mal was anderes. Die Verkäuferin war wohl eine gringa, die ihren fetten Pickup gleich neben ihrem Stand geparkt hatte. Naja, z.B. Brot mit Oliven drin ist nicht gerade gängig hier im Kuhdorf, aber immerhin...um Klassen besser als die essbaren Badeschwämme von "Bimbo". ;-)
Oli und Lita kauften dann so einiges ein (war übrigens alles sehr lecker!), während ich auf Andres aufpassen musste, der das ganze ziemlich langweilig fand und in der Gegend herumflitzte. Ich musste ihn dann immer mal wieder vor der Straße "abbremsen".


Und es ging weiter zurück nach DF.


Wir futterten wir dann auf dem Rückweg mal wieder im "La Joya", den Laden habe ich vorher schon mal erwähnt. Das Essen war wie immer hervorragend. Echt eine Empfehlung wert.



Danach ging es zurück zur "Homebase".

Gleich um die Ecke vom Haus in Xochitepec ist eine kleine Tischlerei, bei der wir dann vorbeischauten und uns von dem Tischler für umgerechnet 10 Euretten eine Kiste zimmern liessen, in der der Spiegel nach D transportiert werden sollte. Der Spiegel ist übrigens unbeschaded hier in D angekommen, die Zollmenschen in Hannover guckten zwar etwas sparsam, haben die Kiste mit dem Spiegel aber nicht kontrolliert.

Dann waren wir noch eine Weile im Haus in Xochitepec, bis wir uns unsere Taschen schnappten und mit Don Alfonso zum Busterminal fuhren, um ein paar Tage in Puerto Vallarta / Nuevo Vallarta zu verbringen. Der Bus war pünktlich, und um 21.20 ging es los.

Die Busfahrt war nicht weiter erwähnenswert, an Bord wurde irgend ein langweiliger WWII Film gezeigt, und irgendwo hinter Queretaro bin ich dann eingepennt. Lita schlief eh schon die ganze Zeit. ;-)

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Freitag, 7. März 2008

 

27. Tag - 05.01.07 - Nix Nibelungengarten

Auch heute habe ich mal wieder schön lange gepennt.

Lita wollte sich mit Marco, einem ehemaligen Studienkollegen, zum Frühstück irgendwo in DF treffen, aber dazu hatte ich - auch mal wieder - gar keine Lust.

Mittags tauchte dann Schwager Jorge auf, um mit uns zum "Nibelungengarten" zu fahren. Er war ziemlich neugierig auf den Laden, den ja einige DF-Blogger auch kennen. Also alle Mann rein ins Auto und los.
Unterwegs sahen wir mal wieder einige Kisten, die jedem deutsche TÜV-Prüfer Alpträume bereiten würden. :-)


Dort angekommen gab es zwar erstaunlicherweise sogar einen Parkplatz direkt vor der Tür, aber dann auch lange Gesichter. Der Nibelungengarten" war geschlossen und würde erst in der nächsten Woche wieder öffnen, teilte man uns mit. So ein Schiet. :-|

Also erkundeten wir die im Untergeschoss liegende Bäckerei "Meisterback". Dort gab es aber auch nix besonderes zu sehen, und das Personal war so unfreundlich (extrem muffeliger Ton, angeblich überhaupt kein Wechselgeld im Laden, als ich Kuchen kaufen wollte), daß ich mich entschloss, dort nicht mal eine olle Brotkruste zu kaufen. :-(
Wer kein Geld verdienen will, der lässt es halt...

Da wir aber nun mal was futtern wollten, schlug Jorge vor, doch mal die "Cantina Valenciana" in der Av. Universidad, gar nicht so weit entfernt, zu besuchen. Gesagt, getan.
Gleich um die Ecke steht übrigens dieses sehenswerte Gebäude:


Die "Cantina Valenciana" ist ein wirklich netter, gut besuchter Laden - und der Schuppen ist nicht gerade klein. Nicht schickimicki, wie ich finde, sondern ziemlich bodenständig und traditionell.




Ich bekam übrigens beim Rausgehen einen Aschenbecher in die Hand gedrückt


aber ich kann mich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern, WER den geklaut besorgt ausgeliehen hatte. Ich schwöre es! :-)

Das Essen war nicht teuer, aber sehr gut. Könnte man glatt öfter hingehen. Nur blöd, daß der Atlantik (und etwas Festland beiderseits) zwischen dem Kuhdorf und dem Laden ist. ;-)
Ich ging dann zwischendurch mal raus, um in einer tienda eine Schachtel Zigaretten zu kaufen, und konnte dabei die Flugzeuge beobachten, die über dem Stadteil Richtung Flughafen düsten.




Anschliessend fuhren wir noch ins Einkaufszentrum "Gransur". Mein "immer-dabei-Rucksack" hatte nämlich mittlerweile akuten Reißverschluss-Zahnausfall und war auch sonst ziemlich am Ende. Da man das ganze Geraffel, das man so mit sich rumschleppt, nur schlecht auf Hosen- und Jackentaschen verteilen kann und so ein kleiner "Rucki" nun mal ganz praktisch ist, wollte ich dort einen neuen kaufen. Am besten in der Farbe schwarz und günstig.
Sowas gab es aber im ganzen Einkaufszentrum nicht.

Schwarz schon, aber dann mit riesigen Logos von "Nike" oder "Adidas" drauf, und günstig waren die Teile auch nicht unbedingt.

Da ich wenig Wert darauf lege, für einen dieser Hersteller kostenlos Werbung zu laufen und dafür noch heftig Geld abzudrücken (die Rucksäcke werden eh, Marke hin oder her, irgendwo in Fernost billigst zusammengeschustert, das dürfte klar sein), fiel die Wahl letzten Endes auf einen Rucksack in dezentem "Stadtwerke-Orange", den ich in irgendeinem Supermarkt für 180 Peselotten (so ungefähr) erstehen konnte. Das Ding begleitet mich noch heute jeden Tag ins Büro und ist noch nicht auseinander gefallen. ;-)

Wir kämpften uns dann durch den wie üblich grausamen Verkehr heimwärts, im hinteren Teil des Wagens ging die übliche Kasperei ab, an der - wie immer - meine Frau, mein Patenkind und meine Nichte beteiligt waren... :-)



Und damit war der Tag auch fast schon gelaufen.


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