Freitag, 7. März 2008

 

27. Tag - 05.01.07 - Nix Nibelungengarten

Auch heute habe ich mal wieder schön lange gepennt.

Lita wollte sich mit Marco, einem ehemaligen Studienkollegen, zum Frühstück irgendwo in DF treffen, aber dazu hatte ich - auch mal wieder - gar keine Lust.

Mittags tauchte dann Schwager Jorge auf, um mit uns zum "Nibelungengarten" zu fahren. Er war ziemlich neugierig auf den Laden, den ja einige DF-Blogger auch kennen. Also alle Mann rein ins Auto und los.
Unterwegs sahen wir mal wieder einige Kisten, die jedem deutsche TÜV-Prüfer Alpträume bereiten würden. :-)


Dort angekommen gab es zwar erstaunlicherweise sogar einen Parkplatz direkt vor der Tür, aber dann auch lange Gesichter. Der Nibelungengarten" war geschlossen und würde erst in der nächsten Woche wieder öffnen, teilte man uns mit. So ein Schiet. :-|

Also erkundeten wir die im Untergeschoss liegende Bäckerei "Meisterback". Dort gab es aber auch nix besonderes zu sehen, und das Personal war so unfreundlich (extrem muffeliger Ton, angeblich überhaupt kein Wechselgeld im Laden, als ich Kuchen kaufen wollte), daß ich mich entschloss, dort nicht mal eine olle Brotkruste zu kaufen. :-(
Wer kein Geld verdienen will, der lässt es halt...

Da wir aber nun mal was futtern wollten, schlug Jorge vor, doch mal die "Cantina Valenciana" in der Av. Universidad, gar nicht so weit entfernt, zu besuchen. Gesagt, getan.
Gleich um die Ecke steht übrigens dieses sehenswerte Gebäude:


Die "Cantina Valenciana" ist ein wirklich netter, gut besuchter Laden - und der Schuppen ist nicht gerade klein. Nicht schickimicki, wie ich finde, sondern ziemlich bodenständig und traditionell.




Ich bekam übrigens beim Rausgehen einen Aschenbecher in die Hand gedrückt


aber ich kann mich beim besten Willen nicht mehr daran erinnern, WER den geklaut besorgt ausgeliehen hatte. Ich schwöre es! :-)

Das Essen war nicht teuer, aber sehr gut. Könnte man glatt öfter hingehen. Nur blöd, daß der Atlantik (und etwas Festland beiderseits) zwischen dem Kuhdorf und dem Laden ist. ;-)
Ich ging dann zwischendurch mal raus, um in einer tienda eine Schachtel Zigaretten zu kaufen, und konnte dabei die Flugzeuge beobachten, die über dem Stadteil Richtung Flughafen düsten.




Anschliessend fuhren wir noch ins Einkaufszentrum "Gransur". Mein "immer-dabei-Rucksack" hatte nämlich mittlerweile akuten Reißverschluss-Zahnausfall und war auch sonst ziemlich am Ende. Da man das ganze Geraffel, das man so mit sich rumschleppt, nur schlecht auf Hosen- und Jackentaschen verteilen kann und so ein kleiner "Rucki" nun mal ganz praktisch ist, wollte ich dort einen neuen kaufen. Am besten in der Farbe schwarz und günstig.
Sowas gab es aber im ganzen Einkaufszentrum nicht.

Schwarz schon, aber dann mit riesigen Logos von "Nike" oder "Adidas" drauf, und günstig waren die Teile auch nicht unbedingt.

Da ich wenig Wert darauf lege, für einen dieser Hersteller kostenlos Werbung zu laufen und dafür noch heftig Geld abzudrücken (die Rucksäcke werden eh, Marke hin oder her, irgendwo in Fernost billigst zusammengeschustert, das dürfte klar sein), fiel die Wahl letzten Endes auf einen Rucksack in dezentem "Stadtwerke-Orange", den ich in irgendeinem Supermarkt für 180 Peselotten (so ungefähr) erstehen konnte. Das Ding begleitet mich noch heute jeden Tag ins Büro und ist noch nicht auseinander gefallen. ;-)

Wir kämpften uns dann durch den wie üblich grausamen Verkehr heimwärts, im hinteren Teil des Wagens ging die übliche Kasperei ab, an der - wie immer - meine Frau, mein Patenkind und meine Nichte beteiligt waren... :-)



Und damit war der Tag auch fast schon gelaufen.


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