Samstag, 20. Januar 2007

 

6. Tag - 14.12.06 - Ein fauler Tag und ein witziges Schild

Zihua ist in den google maps in ziemlich guter Auflösung zu finden, darum mal ein kurzer Exkurs dazu:

Man kann das Hotel ganz gut erkennen und damit auch unseren Wegen folgen, guckt mal
hier. Allerdings scheinen die Aufnahmen nicht auf dem neuesten Stand zu sein. Seht ihr den Pool, der zwischen zwei Häusern "eingequetscht" ist, fast am Ende des Strandes? Das ist der Pool vom Hotel. Wenn ihr jetzt der Straße vor dem Hotel nach links folgt, kommt unterhalb des leicht ovalen Pools zuerst der Abzweig nach links, der die erwähnte Treppe ist, und oben auf dem Berg ist die tienda "La Rana". Dann kommt die Kreuzung, wo linkerhand am Ende der Straße ein Truck oder ein Bus und zwei Autos stehen. An dieser Kreuzung findet sich zur Zeit rechterhand auf der Ecke das Lokal "Rufo`s". Geht man die Straße weiter nach links entlang, sieht man auf dem Bild ein gelbes Auto, das rechterhand auf einem unbebauten Grundstück steht. Und das Auto steht da anscheinend heute noch. :-) Könnte sehr gut der gelbe Kombi zu sein, den ich am Vortag fotografiert hatte.

Von rechts oben nach rechts unten läuft der Kanal (oder was immer es auch ist - zum Glück stank es nicht!). Da sah man auch Vögel rumlungern.

Oberhalb des Kanals findet sich die 4-spurige Straße, die zu dem großen Kreisverkehr führt und in die andere Richtung zur Innenstadt. Seht ihr die Fußgängerbrücke über den Kanal? Ein paar Meter davor ist das Cafe "Adriana", wo man so prima frühstücken konnte.
Und etwas weiter nach links, kurz vor dem Strand, gibt es noch eine zweite Brücke, und direkt links davon (das U-förmige Gebäude) ein kleines Museum (das wir aber leider nicht besichtigt haben).

Nach dem Aufstehen gingen wir wieder mal zum Früstücken zum "Adriana", und weil wir keine Lust hatten, in die Stadt zu gehen, kehrten wir zum Hotel zurück und beschlossen, den heutigen Tag schön faul am Pool bzw. Strand zu verbringen.

Und genau das taten wir dann auch. :-)
Ein Zeitungsverkäufer am Strand kam zu uns und bot mir auf englisch einige US-Zeitungen an, als ich ihm aber auf spanisch erwiderte, daß ich kein gringo bin und nach deutschen Zeitungen fragte, musste er passen. ;-) Ixhel kaufte aber eine mexicanische Zeitung.

In der Mittagszeit überfiel mich das dringende Verlangen nach kaltem cerveza, und wir dackelten zur tienda "La Rana". Die Besitzerin (die uns schon kannte, weil wir jeden Tag vorbeikamen) , eine etwas rundliche, immer freundliche Frau, fragte Ixhel bei der Gelegenheit, woher ich komme und wie wir uns kennengelernt haben. Als Ixhel sagte, daß wir uns zufällig im Internet über den Weg gelaufen sind, grinste die Frau und meinte dann "Das ist ja praktisch! Wenn ich meinen Kerl mal zum Teufel jage, gehe ich ins Internet und sehe zu, daß ich auch einen Mann aus Deutschland finde!". Besagter Kerl hing immer irgendwo im Hintergrund rum und döste in einem Stuhl vor sich hin. :-)

Mir fiel bei unserem Einkauf ein Schild auf, das hinter der Ladentheke oben unter der Decke hing. Da ich kein Foto gemacht habe, hab ich mal schnell ein Bild zusammengedengelt:

DEN Spruch finde ich einfach nur klasse! :-) :-) :-)

Wir kauften dann eine Telefonkarte für 50$

und riefen von einem Kartentelefon ein paar Meter weiter zuerst Ixhels Mutter in Leon und danach meine Eltern in Deutschland an, die sich freuten, von uns zu hören. Eine gute Sache, diese Telefonkarten, die es mit unterschiedlichen Beträgen gibt - 50$ war glaube ich die "kleinste". Man rubbelt dann auf der Rückseite eine PIN (Zahlenkombination) frei und ruft eine kostenlose Nummer an. Dann gibt man die PIN ein und dann z.B. 001 und die Nummer in Deutschland. Diese besagten Kartentelefone findet man fast überall (okay, vielleicht nicht in den total entlegenen Kuhdörfern), und mit der Karte halten sich die Kosten auch in Grenzen. Auf jeden Fall günstiger als mit dem Handy nach Deutschland zu telefonieren.

Danach gingen wir zurück zum Pool und später dann Strand, wo wir im "La Rana Rene", das ja nur ein paar Schritte vom Hotel entfernt liegt, noch ein paar Getränke bestellten

und dann, am frühen Abend, unser Abendessen futterten. Zurück im Hotel fiel mir ein, daß meine Digitalkamera ja u.a. auch ein "Dämmerungsprogramm" und ein "Nachtprogramm" hat, und mit dem schon erwähnten kleinen Stativ probierte ich das ganze mal vom Balkon unseres Zimmers aus. Die Ergebnisse sind eigentlich ganz ansehnlich, wie ich finde.

Etwas später fiel dann noch für etwa 15 Minuten der Strom aus, aber das war nicht so schlimm, weil wir die Klimaanlage abends eh nicht laufen ließen. Damit war wieder ein Tag rum, und uns blieb noch ein Tag in Zihua.

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Comments:
Das Schild ist megaklasse!!!!!
Mein Bauch wackelt immer noch, wenn ich mir das in der Realitaet vorstelle.

Interessant finde ich die Sprachreihenfolge unten auf der Telefonkarte: englisch, deutsch, spanisch.

Wie kann ein Tag eigentlich faul sein? *kicher*
Ich weiss aber natuerlich, was Du meinst und kann nur sagen:
RECHT SO.
Dafuer ist ein Strandaufenthalt gedacht!! Mich wundert nur, dass Du an die komische Regel gewoehnt zu sein scheinst, dass Bier erst mittags schmecken darf. ;-)))
 
Die Lösung ist einfach: Ich bin ja erst kurz vor mittag aufgestanden. ;-)
 
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