Mittwoch, 17. Januar 2007

 

1. Tag - 09.12.06 - Anreise

Heute morgen ging es also los. Pünktlich um 7.00 Uhr stand der Wagen vom Flughafen-Taxiservice vor der Tür. Sonst waren wir immer selber gefahren und konnten das Auto bei einem Freund in einem Vorort von Hannover vor dem Haus auf der Straße stehen lassen, aber leider ging das diesmal nicht, und 5 Wochen am Flughafen parken ist richtig teuer - und 5 Wochen meinen treuen alten BMW auf einem öffentlichen Parkplatz, weit weg vom Haus unseres Freundes stehen lassen - nee, das wollte ich auch nicht.
Die Fahrt zum Flughafen Hannover verlief problemlos, und die Zubringermaschine, eine Embraer ERJ145, hob pünktlich ab .


Auf dem Flughafen CDG nahe Paris landeten wir bei schönstem Wetter und freuten uns schon, daß wir diesmal nur quer durchs Terminal zu gehen brauchen, um den Anschlußflug zu erreichen - und dafür hatten wir auch noch 1,5 h Zeit (bisher mußten wir immer quasi von einem Ende des Flughafengebäudes zum anderen galoppieren).

Aber zu früh gefreut, wir kamen um die Ecke und dort standen einige 100 Leute, die alle durch ganze zwei Sicherheitsschleusen zu den Terminals geschleust werden mußten. Also anstellen, und nach über einer Stunde Schlangestehen konnten wir endlich zum Terminal und an Bord gehen. Dann hieß es wieder warten, denn eine Menge Leute meinten wohl, es mit den Boarding-Zeiten nicht so genau nehmen zu müssen...mein Dank dafür an diese Vollnasen. :-|


Mit ca. einer Stunde Verspätung hob die Boeing 777 der Air France dann ab. Und nahm zu unserer Verwunderung direkten Kurs auf MX, also quer über den Atlantik anstatt "obenherum" an Irland, Island und Grönland vorbei, wie es sonst immer war. Ein leicht mulmiges Gefühl hatten wir schon, denn wenn bei der Route mitten über dem Atlantik was kaputt geht, fällt der Vogel einfach in den großen Teich, denn da gibt es ja weit und breit keine Notlandemöglichkeiten. Merkwürdig auch, daß die Maschine auf dem letzten Drittel des Weges teilweise mit unter 800 km/h flog - Gegenwind?

Immerhin liefen ganz gute Filme im Flugzeug, z.B. "Fluch der Karibik 2" und "Cars", und bei der 777 hat man einen eigenen kleinen Bildschirm im Sitz des Vordermanns eingebaut. Und das
Essen (nebst Wein/Schampus - das Bier an Bord war grausam) war auch gut, wie immer bei Air France. :-)

Nach ungefähr 13 h Flug landeten wir dann endlich in DF. Leider hatte ich keinen Fensterplatz, der Anflug auf die Riesenstadt bei Nacht ist immer wieder ein faszinierender Anblick.
Nachdem wir ausgecheckt und unser Gepäck vom Band gezerrt hatten, sahen wir schon das "Empfangskommittee": Ixhels Vater, ihr Bruder Jorge, ihre Cousine Elsa (die extra zum Flughafen gekommen war, nur um uns zu begrüßen, und danach wieder weg musste) und ihre Schwester Olivia mit Schwager Jorge und den Kindern, Gabi und Andres. Nach der Begrüßung wurden Gepäck und Leute in den riesigen Chevrolet Suburban verfrachtet und wir stürzten uns in den - wie immer chaotischen - Verkehr. Was für ein Gefühl - nach über einem Jahr wieder in Mexico!


Nach kurzer Fahrt hielten wir erst mal bei "Tacos Xotepingo" an, um etwas zu futtern.


Danach fuhren wir zum Haus in Xochitepec, und hockten noch eine ganze Weile zusammen und erzählten. Irgendwann war es dann aber Zeit, an der Matratze zu horchen, und nachdem ich noch ein Bier und ne Zigarette vor der Haustür genossen hatte, gingen wir, weil wir doch ganz schön müde waren, schlafen.

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Comments:
Für die nächste Reise hätte ich da einen Tipp für das Auto, der garantiert billiger kommt als ein Taxi-Transfer. Auf www.airparks.de gibt es supergünstige Flughafenparkplätze am Hannoveraner Airport! Für 15 Tage Parken zahlt man nur 40,- € und hat einen kostenlosen Shuttle-Transfer zwischen dem Stellplatz und dem Terminal mit dabei! ;-)
 
Danke für den Hinweis. Für den Zeitraum, den wir letztes Mal weg waren, würden wir demnach 65 Euro zahlen, das ist etwa die Hälfte von dem, was der Transfer kostet.
Eins sollte man allerdings nicht vergessen: Ich bin nach einem Flug MX->D meistens so "erschlagen", daß ich froh bin, nicht mehr fahren zu müssen. Da ist es erheblich angenehmer, sich bis vor die Tür bringen zu lassen, anstatt übermüdet am Abend bis nach hause zu brettern...
Werde das fürs nächste Mal aber mal im Hinterkopf behalten. :-)
 
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