Samstag, 19. August 2006

 

Alltag / Computerkram: Das Notbuch ist da :-)

Jungejunge, das hat ja nun auch lange genug gedauert...

Nu isses jedenfalls da, das "neue" Notbuch . Und ich muß sagen: Geilomat!
Sieht aus wie neu und löppt super. Hatte vorher noch nie nen IBM Notbuch aus der Nähe gesehen, aber das Ding ist echt vom Feinsten.
Verarbeitung und Display sind erstklassig. War zwar nicht "billig", man bekommt ja mittlerweile schon neue Notbücher für 500 Teuro, aber ich bin froh, daß ich mir das IBM gekauft habe. anstatt einem billigen neuen NoName Teil.

Windoofs XP Pro war schon voinstalliert, der Lizenzsticker pappt unten drunter auf dem Boden.
XP Pro kostet ja einzeln auch schon nen Hunni, so gesehen war der auf den ersten Blick relativ hohe Preis für das Notbuch sicher nicht übertrieben.
Nachdem ich erst mal alle Servicepacks und Updates installiert habe (das dauerte trotz DSL EWIG, was machen eigentlich Leute, die nur nen Modem haben?) ist die Kiste jetzt auf dem aktuellen Stand, was Windoofs angeht. Aber Linux kommt da natürlich auch noch drauf. ;-)

Genug "Dampf" für DVD gucken usw. hat das Ding auch, ich werde mir für den nächsten MX-Besuch wohl mal nen schönes Strategie-Spiel installieren, sowas wie "Blitzkrieg" oder was ähnliches. Falls mir mal langweilig ist. :-)

Die Bedienung mit dem "Trackpoint" (das ist so ein kleiner Gummi-Knubbel in der Tastatur, der aussieht wie das Radiergummi auf einem Bleistift und sich auch so anfühlt) ist zwar gewöhnungsbedürftig, klappt aber ganz gut und ist mir lieber als nen Touchpad.

Einziger Minuspunkt: Der Akku ist nicht mehr so doll. Naja, der ist halt auch gebraucht, und nen Akku hält nun mal nicht ewig. Aber für 40 Euro gibts schon neue LiIon Akkus, werde mir mal einen bestellen. Nettes Detail bei dem Notbuch: Man kann das DVD-Laufwerk rausnehmen und dafür nen Zusatzakku reinpacken (oder ne zweite Festplatte, oder ne Dockingstation für nen Palm Handheld...) - da haben die Jungs bei IBM ja mal richtig mitgedacht. ;-)
Ansonsten gibt es bei Ibää wirklich alles an Erweiterungen und Zubehör, was man sich vorstellen kann, sowohl neu wie auch gebraucht: DVD- und CD-Brenner, Speichererweiterungen, WLAN-Karten (Mini PCI), Dockingstationen, Portreplikatoren...sogar ne IBM Webcam gibt es, die man einfach oben auf das Display draufsteckt (die Kontaktleiste dazu ist schon vorhanden und unter einer Abdeckung versteckt).
Und die Preise für den Kram sind meistens sehr niedrig.

Auch witzig: Wenn man mit dem Ding im WWW auf die entsprechende IBM-Seite geht, kann man online automatisch überprüfen, ob es neue Updates für das Teil gibt, oder die Konfiguration bei Problemen gleich an den IBM-Support übermitteln...so was gibt es für den Billigkram eben nicht. ;-)

Linux per Live-CD hab ich auch schon ausprobiert, läuft bestens und findet hardwaremässig alles automatisch - cool! :-)

Ach ja, die IBM-Notbuchtasche: 1A Zustand, und IBM-typisch mehr als robust und geräumig, und nicht gerade ein Leichtgewicht. Aber auch super verarbeitet, mit extra Polstern im Notbuch-Fach und mit 'zig Innentaschen und Fächern. Wirklich schön für noch nicht mal 9 Euro. :-)

Fazit: Für relativ schmales Geld wahrscheinlich das Beste, was man sich kaufen kann (auch wenn Roland jetzt wahrscheinlich wieder mal auf nen Apple Rechner hinweisen wird... ;-) )

Update: hab die Firma angemailt und darauf hingewiesen, daß ich nen Akku, der ohne Last nach 10 Minuten "zusammenbricht", nicht unbedingt als "funktionsfähig" ansehe, wie es im Text zu dem Angebot beschrieben war...und die Firma tauscht mir den Akku aus. Gute Sache, das. :-)

Und hier isser:

Gebootet mit der VectorLinux 5.1 LiveCD



Das schwarze Rechteck an der linken Seite ist die WLAN Karte. Es gibt zwar für schmales Geld Mini-PCI Kombi-Karten (WLAN/Modem/LAN), die ich nachrüsten könnte, dazu muß ich aber auch zwei Antennen in den Displayrahmen einbauen. LAN/Modem hat die Kiste eh schon eingebaut, und die PCMCIA Karte habe ich und sie funktioniert bestens, also verwende ich die auch weiter. Vorerst zumindest.
Für MX werde ich mir wohl noch den zweiten Akku besorgen, den man in den Laufwerksschacht stopfen kann, dann kann ich auch im Bus oder im Auto nen bisken auf dem Ding rumklappern oder Musik hören / Filme gucken oder sonstwas...
Ach ja: Leise ist das Ding auch, selbst wenn der Lüfter läuft, ist kaum was zu hören - und ich hab schon einige Notbücher gehört, die eher an Jet-Turbinen erinnerten. ;-)

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Comments:
Glückwunsch zum neuen Spielzeug. Ich hatte mal 'ne zeitlang so ein IBM-Teil als Leihgabe von meinem Arbeitgeber und muß sagen, es gibt kaum Besseres. Leider auch kaum Teureres.

Dafür taugte der Akku damals für gute 3 Stunden, mein Billigteil erreichte früher mal knappe 2 Stunden, mittlerweile bin ich froh, wenn der Akku eine komplette Stunde durchhält. Dafür ist GERICOM hier sehr exclusiv!
 
...jau, gut teuer sind die IBM/Lenovo Kisten. Neu würde ich mir so nen Ding auch nicht kaufen, bei den Preisen kriegt man ja nen Herzkasper. ;-)

Zu Gericom:
Wahrscheinlich so exklusiv, daß du in ganz MX keinen Ersatzakku auftreiben kannst, oder?! ;-)

Vor einiger Zeit habe ich mal nen Artikel gelesen, in dem stand, daß Gericom aufgrund massiver Qualitätsprobleme den Lieferanten für die Notebooks gewechselt hat...
in D hat Gericom jedenfalls mittlerweile die zweifelhafte Ehre, der Notebook-Hersteller mit dem schlechtesten Ruf zu sein, wie auch schon bei Umfragen von Heise / c't bestätigt wurde. :-|
Jetzt kommen die Geräte wohl von ECS/Elitegroup, mal gucken, ob Gericom mit den Notebooks aus dieser Quelle wieder Boden gutmachen kann...
 
Und wieso der ganze Aufwand? Mein iBook hat das alles serienmäßig.

Was ist denn ein "Lizenzsticker"? Taugen normale Notebooks nicht zum DVD-Gucken? Wozu braucht man den Gummi-Knubbel, wenn man auch mit 2 Fingern auf dem Trackpad Seiten rechts-links und oben-unten scrollen kann?
Und: na, schon den ersten Virus eingefangen? Oder ist etwa das Abonnement schon abgelaufen?

*fiese Mac-User-Grinse* ;-)
 
Und wieso der ganze Aufwand? Mein iBook hat das alles serienmäßig.

Wozu WAS alles, Roland? Nen bisken klarer musst du dich schon ausdrücken...

Nen Lizenzsticker hat die Seriennummer, mit der man Windoofs XP Pro installieren kann. Ist Mac OS etwa Freeware? Kann man mit nem 300Mhz Notebook vernünftig DVDs gucken? Darf man Trackpads auch scheiße finden? Warum baut Apple mittlerweile Windoofs-kompatible Rechner...?!

Und nein, ich hatte bisher noch nie nen Virus auf einem meiner Rechner - seit meinem ersten PC 1989 nicht...und ein Abo brauch ich nicht, AntiVir aus D ist für den Privatgebrauch kostenlos...

Ich weiß, die Mac-User sind beleidigt, weil sie als so verschwindende Minderheit angesehen werden, daß sich noch niemand die Mühe gemacht hat, dafür nen Virus zu programmieren...;-)

Ziemlich lahmes Bashing, Roland.

Mac OS? Kommerzkram... *fiese-Linux-User-Grinse* ;-)
 
"Wozu WAS alles, Roland?"
Na, "Verarbeitung und Display ... erstklassig". Scheint nicht normal zu sein.

Bashing sollte es nicht sein, aber
Mac OS X kaufe ich einmal (für US$129,-) und installiere es ohne Lizenznummer, wo ich ich will.
Mit der 300MHz-Prozessor-Zahl kann ich nix anfangen. Die hatte mein 1999er-iMac (genauer: G3/333 MHz), aber der konnte keine DVDs lesen, weil's da kaum welche gab. Auf dem 2000er iMac meiner Frau (G3/400 MHz) kann man aber sehr gut Filme ansehen.
Ich habe gar kein Virus-Programm mehr. Ich hatte mal Virex geschenkt bekommen (mit einer .mac-Subskription), aber der ist nie angesprungen oder hat was gemeldet. Wozu soll ich da jedes Mal beim Aufstarten und Abschalten so ewig warten, bis das Programm die HD durchgescannt hat?

Ja, ja, Linux. Da funkt aber lange nicht alles so reibungslos. Wie war das mit Andreas' Modem?
Außerdem werden verschiedene Linux-Applikationen schon für MacOS X kompiliert; z.B. OpenOffice oder GRASS.

Aber was soll's. Du bist mit dem Terminal-Fenster, sudo und anderen Befehlen glücklich; ich mit einem reibungslos laufenden Rechner mit grafischer Benutzeroberfläche. Dass Computer-Fritzen uns, die wir schätzen, dass der Rechner das tut, was wir wollen und nicht wir, was der Computer will (nämlich Codes) für blöd haltet, weiß ich seit dem ersten MacOS (= 1984), als alle die Nase rümpften: "Da kann ja demnächst jeder Trottel den Rechner bedienen!"

Und ja: auf neuen Intel-Macs kann man Windoof installieren. War kaum Arbeit für die Entwickler und - warum nicht? Es gibt halt Programme, die's für'n Mac nicht gibt. Aber ziemlich wenige; manche sind aber wichtig (wie z.B. für mich ein paar OpenGIS-Applikationen).
 
"Wozu WAS alles, Roland?"
Na, "Verarbeitung und Display ... erstklassig". Scheint nicht normal zu sein.


Ich will es mal so sagen: Wenn ich mir ein neues 500 Teuro Notebook kaufe, sollte ich halt nicht annehmen, daß dies "first quality" ist. Irgendwo muß der Preis ja herkommen. Und wie es bei so ner "Billigkiste" in 2 Jahren mit Ersatzteilen oder Erweiterungen aussieht, ist auch äusserst ungewiss...
Für meine "alte Kiste" bekomme ich aber eben noch alles, was das Herz begehrt - ne Dockingstation für ganze 9 Euro ist doch okay, oder?! :-)
Die IBM/Lenove Kisten sind nun mal Spitze, was Verarbeitung und Qualität angeht. Allerdings mit dem kleinen Makel, daß sie neu unangenehm teuer sind...
Dafür gibt es aber bei den Dingern - bei pfleglicher Behandlung - auch nicht solche Sachen, wie sie bei anderen Notebooks normal zu sein scheinen: Ausgeleierte Scharniere, "abgeschubberte" Handauflagen (darüber hat z.B. der Jenki sich bei seinem Asus Notbuch beklagt)usw. Mein IBM Notbuch ist 5 Jahre alt, sieht aber wirklich und ehrlich aus wie frisch aus dem Laden. Und, wie ich schon sagte: Der "Trackpoint"-Gnubbel ist vielleicht ungewohnt, funktioniert aber nach kurzer "Eingewöhnungszeit" bestens. Ich mag z.B. keine Trackpads, weil zumindest die, die ich bisher mal begrabbeln durfte, irgendwie immer ziemlich ungenau arbeiten...aber das ist eh Geschmackssache (sagte der Affe und biß in die Seife ;-)).

Zum Anti-Virus-Programm: Da musst du überhaupt nicht warten, weder beim Start, noch beim Runterfahren, weil das Programm einfach ständig im Hintergrund mitläuft.

Zu Linux: Nun ja, daß z.B. das Modem in Andreas' Notbuch nicht auf Anhieb löppt, liegt daran, daß diese dämlichen, auch "Winmodem" genannten Krüppelteile einzig und allein aus Kostengründen verbaut werden, und von vorneherein nur für Windoofs-Nutzung gedacht sind.
Nimmst du ein normales externes Modem oder auch eine PCMCIA Karte, gibts auch keine Probleme...;-)

Zu "Du bist mit dem Terminal-Fenster, sudo und anderen Befehlen glücklich":
Ähm, Roland, wann hast du dir Linux angeguckt? Vor 10 Jahren? ;-))))
Natürlich gibt es in Linux immer noch das Konsolen-Fenster, natürlich kann man auch noch auf Kommandozeilen-Ebene arbeiten -
aber "ich mit einem reibungslos laufenden Rechner mit grafischer Benutzeroberfläche" genau das ist heutzutage ein Linux Rechner auch.
Und es gibt m.E. kein anderes OS, daß man derartig an seinen eigenen Geschmack anpassen kann. Wenn du willst, sieht deine Linux-Oberfläche aus wie ein Windoofs-PC, oder wie ein Mac, oder wie irgend etwas ganz anderes. Selbst "kleine" Distributionen wie z.B. das von mir verwendete "Puppy-Linux" können bei Bedarf mit Nettigkeiten wie z.B. transparenten Fenstern usw. ausgestattet werden. Guck mal da:
http://puppylinux.org/wikka/PedigreePuppy

Verschiedene Benutzeroberflächen, aber überall das gleiche OS "unter der Haube". Um mal einen Überblick zu bekommen, wie viele "Flavours" Linux hat, einfach mal hier gucken:

http://distrowatch.com/

oder gleich hier:

http://shots.osdir.com/

Du siehst, es gibt fast nix, was es nicht gibt. :-)
Und letzten Endes ist die Oberfläche doch eh nur die "User-Schnittstelle". Und die kann man doch sicherlich auch beim Mac so ändern, wie es einem am besten gefällt, oder?

Langer Rede kurzer Sinn: Ich bin beileibe kein Windoofs-Fan, muß aber zugeben, daß Sachen wie die Hardwareerkennung oder die Systemwiederherstellung bei XP ziemlich gut funktionieren.
Linux wiederum ist mittlerweile eine gut funktionierende, meistens kostenlose Alternative, und gerade für "spezielle" Anwendungsfälle (wie z.B. bei mir bisher mit einem "schwächlichen" Notebook) ne Überlegung wert. Amen. ;-)
 
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